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REVIEW KINO: „Longlegs“

Der Serienkiller-Schocker mit Nicolas Cage bescherte Indieverleih Neon am vergangenen Wochenende sein bestes Startergebnis überhaupt. Hier lesen Sie die Besprechung zu Osgood Perkins „Longlegs“.

Chris Schinke18.07.2024 05:29
Longlegs
Maika Monroe in „Longlegs“ DCM

Bei der Independent-Schmiede von Tom Quinn, Neon knallen nach dem US-Start von „Longlegs“ die Sektkorken. 22,6 Millionen Dollar Einspiel legte der Serienkiller-Schocker mit Nicolas Cage als satanischer Killer in der Hauptrolle am Startwochenende hin – der größte Erfolg für den Independent, der einen Film auch noch nie so breit gestartet hat. Einen Teil des Erfolgs verdankt Osgood Perkins Serienkiller-Drama, dessen Vibe irgendwo zwischen „Das Schweigen der Lämmer“, „Sieben“ und „Verblendung“ changiert, einer punktgenauen Marketingkampagne, die auf eine langfristige Mythenbildung schon lange vor dem Start setzte. Teil der viralen Kampagne war u.a. die Platzierung einer Telefonnummer unter der User/Zuschauer die Stimme von Nicolas Cage hören konnten, die mit teuflischem Furor Drohungen aussprach. Auch Online setzte Neon auf zielgenaue Anbahnung der Gruselfilm-Produktion. Die Marketing-Mühen scheinen sich an der Kinokasse auszuzahlen, auch weil die künstlerische Qualität von Osgood „Oz“ Perkins schauerlichem Horrormärchen einfach stimmt. Zuletzt reüssierte der Schauspieler-Regisseur mit „Gretel & Hansel“, „I Am the Pretty Thing That Lives in the House“ und „The Blackcoat’s Daughter”.

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