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76 Nominierte für Deutschen Jazzpreis 2025

Die Initiative Musik gab die Nominierungen für den Deutschen Jazzpreis 2025 bekannt. Nach Sichtung von 1.193 Einreichungen hat die international besetzte Fach- und Sonderjury insgesamt 76 Künstler:innen, Ensembles und Projekte nominiert.

Lisa Nehrkorn11.03.2025 13:28
76 Nominierte für Deutschen Jazzpreis 2025 fix
Behauptete sich im letzten Jahr in der Sparte "Album des Jahres": Mirna Bogdanovic. Foto: Niclas Weber

Mit dem fünften Deutschen Jazzpreis will die Initiative Musik herausragende Leistungen in Bereichen wie künstlerischer Innovation, Live-Performance, Komposition, Festivalorganisation oder Musikjournalismus auszeichnen.

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Eine Neuerung in diesem Jahr ist unter anderem die Kategorie "Musikvermittlung und Teilhabe", die gesellschaftlich relevante Projekte in den Fokus rückt und den bisherigen Sonderpreis ersetzt.

Die Hauptjury – bestehend aus Fachjurymitgliedern sowie Persönlichkeiten der Jazz- und Kulturwelt – bestimmt nun die 22 Gewinner:innen. Neben der Auszeichnung erhalten diese ein Preisgeld von jeweils 12.000 Euro, während nominierte Künstler:innen ohne Auszeichnung eine finanzielle Anerkennung von 4000 Euro erhalten.

Die Verleihung der Awards findet am 13. Juni 2025 im E-Werk Köln statt. Moderiert von Hadnet Tesfai und Götz Bühler, erwartet die Gäste neben der Ehrung der Sieger:innen ein musikalisches Programm mit drei Live-Acts. Der Ticketverkauf startet am 3. April über online auf rausgegangen.de.

Der britische Musiker Django Bates, der in diesem Jahr Teil der Sonderjury war, lobt die hiesige Szene: "Eingeladen zu werden, die Kompositionseinreichungen für den Deutschen Jazzpreis dieses Jahres zu begutachten, gab mir die Gelegenheit, über die unendliche Breite und Tiefe dessen nachzudenken, was das Wort 'Jazz' umfassen kann, und die Freude, einen großen Teil der stets lebendigen deutschen Jazzszene wiederzusehen."

Ausgewählte Nominierte für den Deutschen Jazzpreis 2025

KÜNSTLER:INNEN

Vokal

  • Enji
  • Erik Leuthäuser
  • Heidi Heidelberg
  • Sera Kalo

Großes Ensemble des Jahres

  • Brigade Futur III
  • Carl Wittigs Aurora Oktett
  • Fuchsthone Orchestra
  • Sonic Interventions

AUFNAHME/PRODUKTION

Album des Jahres

  • Felix Henkelhausen - "Deranged Particles"
  • Aki Takase & Daniel Erdmann - "Ellington"
  • Peter Gall - "Love Avatar"
  • Training With Ruth Goller - "Threads To Knot"

Newcomer:in des Jahres international

  • Phillip Golub - "Abiding Memory"
  • Alden Hellmuth - "Good Intentions"
  • Haezz - "Haezz"
  • So Lieb Quartet - "Partial Lunar Eclipse"

LIVE

Festival des Jahres

  • Jazzfest Berlin
  • Jazzwerkstatt Peitz
  • Moers Festival
  • Peng Festival

Live Act des Jahres

  • Andromeda Mega Express Orchestra
  • Fuasi Abdul Khaliq's Organ Ensemble
  • Omer Klein Trio
  • Sonic Interventions

KOMPOSITION/ARRANGEMENT

Komposition/Arrangement des Jahres

  • Elias Stemeseder - "Etch Nonspirituals/Tellur/Antielectrons/Antiphotons"
  • Birgitta Flick - "PlanetWoman"
  • Tilo Weber - "Rainbows"
  • Niko Seibold - "While She Sleeps"

SONDERPREISE

Journalistische Leistung

  • Deutschlandfunk - "JazzFacts Deutschlandreise"
  • Lorenzo Dolce - "Jazz Is My Democracy"
  • Musikjournalistische Medienwerkstatt der 48. Leipziger Jazztage 2024 - "Laut & Leipzig"
  • Sophie Emilie Beha - "Mutige Muster – Die Sängerin und Komponistin Miriam Elhajli"

Musikvermittlung und Teilhabe

  • Zehn Jahre Groove Inclusion Jubiläumskonzerte
  • Jazzpilot*innen
  • Pinc Music
  • Shared Planet 9

This article originally appeared at 

MusikWoche

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