Blickpunkt:Film

Kino

Das [International Film Festival Rotterdam](/company/international-film-festival-rotterdam) (IFFR) hat die ersten neun Weltpremieren für seine 55. Ausgabe (29. Januar bis 8. Februar 2026) bekanntgegeben. Unter den ausgewählten Filmen finden sich zwei Produktionen mit deutscher Beteiligung: „Let Them Be Seen“ von Nolitha Refilwe Mkulisi (Südafrika/Deutschland) und „Earth Song“ von [Erol Mintaş](/person/erol-mintas) (Finnland/Deutschland). 

Mkulisis „Let Them Be Seen“ läuft im Programm Bright Future, das Debütfilmen vorbehalten ist. Die Regisseurin, die in ihrer südafrikanischen Heimatstadt Tapoleng drehte, verbindet dokumentarische Beobachtungen mit satirischen und spirituellen Elementen. Ihr Film porträtiert eine Gemeinschaft, die nach dem Ende der Apartheid neue Formen von Glauben und Zusammenhalt entwickelt. Produziert wurde die 75-minütige Arbeit von Brown Flamingo Productions gemeinsam mit deutschen Partnern; die Montage übernahm die Editorin Sabrina Rücker.

In der Sektion Harbour feiert Erol Mintaş’ „Earth Song“ Premiere, eine deutsch-finnische Koproduktion der finnischen Firma Sons of Lumière. Der Film folgt der kurdischstämmigen Rojîn, die in Helsinki mit Fragen nach Identität, Exil und familiären Wahrheiten konfrontiert wird. Gedreht in zurückhaltenden Bildern, reflektiert Mintaş das Leben zwischen Entwurzelung und Neuanfang.

Festivaldirektorin [Vanja Kaludjercic](/person/vanja-kaludjercic) betont, die Auswahl spiegle das „Ethos des Erforschens“ des IFFR wider.

Die ganze Liste der neun Premieren beim IFFR finden Sie [hier](https://iffr.com/en/blog-iffr-first-world-premieres-iffr-2026).



Zwei deutsche Koproduktionen feiern Premiere in Rotterdam