Anhörung zur Filmförderreform: Viele Köche, kein Rezept
Wie das Wort Anhörung schon sagt, ging es bei der Expertenbefragung zur Filmförderreform weniger um Lösungen als darum, Standpunkte, Erwartungen und Lösungsalternativen auszutauschen. Bestätigt haben sich der Konsens, die Reform auf den Weg zu bringen und die Problematik, die vielen konträren Interessen unter einen Hut zu bringen, während sich das Zeitfenster langsam aber stetig schließt.
Alle anwesenden Politiker wollen Gesetzesänderungen, um den Filmstandort Deutschland und den einheimischen Film zu stärken, resümierte Katrin Budde, Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages, zu Beginn der Expertenanhörung zum Gesetzentwurf zur Novellierung des FFG ein. In der Anhörung mit den 14 Branchenverbänden und den Sendern wurde noch einmal deutlich, dass dieser kleinste gemeinsame Nenner einer der wenigen Unstrittigen ist. Denn ansonsten gab es viel Kontroverses und wenig Konsens. Der Ruf nach Übergangsregelungen zeigt, dass sich das Zeitfenster zu schließen beginnt.